Die öffentliche Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022 beginnt: Ab sofort kann jeder seine Favoriten für die Auszeichnung vorschlagen. Einreichungsschluss für die Vorschläge ist der 1. März 2022.

Seit 1950 würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit dem Preis alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

2021 wurde die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträgern  zählen unter anderem der in 2020 ausgezeichnete Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen sowie Jürgen Habermas, Orhan Pamuk, David Grossman, Swetlana Alexijewitsch, Carolin Emcke, Margaret Atwood, Sebastião Salgado sowie Aleida und Jan Assmann.

Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Die Empfehlungen nimmt entgegen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.

Im Frühjahr 2022 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises aus den Vorschlägen den oder die diesjährige Preisträger/in. Bekanntgegeben wird die Entscheidung im Juni 2022. Die Preisverleihung findet am 23. Oktober 2022 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.