Der diesjährige Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden, der renommierte Krimiautor Wolfgang Schorlau, stellt sich am Freitag, 4. März um 19.30 Uhr in einem Werkstattgespräch mit Margarete von Schwarzkopf (NDR) und einer Lesung im Literaturhaus dem Wiesbadener Publikum vor.
Er berichtet über seine intensive Recherchearbeit über politische Geschehnisse – etwa die NSU-Morde oder das Münchner Oktoberfest-Attentat 1980 – die er in seinen Krimis um den ehemaligen BKA-Kommissar Georg Dengler literarisch verarbeitet. Aufgrund der Realitätsnähe verdeutlicht er dem Leser verborgene Zusammenhänge von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Neben seiner Arbeit als Autor spricht er auch über die Fernseh-Verfilmung seiner Dengler-Krimis sowie über seine Erwartungen an seinen Aufenthalt in Wiesbaden und an das Krimistipendium, in dessen Rahmen er einen Kurzkrimi verfasst und Mitglied der Jury des Fernsehkrimifestivals ist.
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den acht „Dengler“-Krimis, darunter 2015 „Die schützende Hand“, hat er die Romane „Sommer am Bosporus“ und „Rebellen“ veröffentlicht sowie den Band „Stuttgart 21. Die Argumente“ her-ausgegeben. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet.
Eintritt frei
Zeit und Ort: Fr. 4.3., 19.30 Uhr, Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1
Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus