Wiesbadener Kalender zum „Jahr des Wassers 2022“

Kalender-Cover "Jahr des Wassers 2022" . Texte stammen aus der Feder des Stadthistorikers Dr. Thomas Weichel,  Stabsstelle Wiesbadener Identität - Engagement und Bürgerbeteiligung beimOberbürgermeister. Die Fotos schoss Fotograf Stanislaw Chomicki, Leiter der Werkstatt Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign der Hochschule Rhein-Main
Kalender-Cover „Jahr des Wassers 2022“ . Texte stammen aus der Feder des Stadthistorikers Dr. Thomas Weichel, Stabsstelle Wiesbadener Identität – Engagement und Bürgerbeteiligung beimOberbürgermeister. Die Fotos schoss Fotograf Stanislaw Chomicki, Leiter der Werkstatt Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign der Hochschule Rhein-Main

Wiesbaden ruft 2022 zum „Jahr des Wassers“ aus mit zahlreich „sprudelnden“ Veranstaltungen und Attraktionen zum Thema. Den Anfang macht jetzt der gleichnamige Kalender „Jahr des Wassers 2022“, der auf die Thematik einstimmen soll und kostenfrei im Rathaus, Umweltladen, in der Tourist-Information, im Museum Wiesbaden, Thermalbad Aukammtal und Kaiser-Friedrich-Bad sowie an anderen Orten zu erhalten ist.

Kaum eine andere Stadt ist „so nah am und auf Wasser gebaut“ wie Wiesbaden. Die hessische Landeshauptstadt liegt nicht nur an Rhein und Main, verfügt über (Wassersport-)Häfen und wird von zahlreichen im Taunus entspringenden Bächen durchzogen. Die Hessenmetropole ist auch – wie Namen á la Quellenviertel signalisieren – weitestgehend auf feuchtem Untergrund errichtet: Einmalig in Europa, sprudeln allein in Wiesbadens Zentrums  über 26 heiße Quellen mit einer Temperatur bis zu 67 Grad Celsius aus der Erde. Dieses wertvolle Nass schätzten und nutzten schon die Römer. Plinius der Ältere berichtete bereits 77 n.Chr. in der „Naturalis historia“ darüber.

Später besuchten Fürsten, Dichter und Denker, Herzöge und kaiserliche Hoheiten die Thermalquellen, bis die Stadt schließlich Mitte des 19. Jahrhunderts zur „Kurstadt mit Weltruf“ wurde. Neben den Bad- und Wellness-Möglichkeiten ist Wasser aber vor allem eins: Es ist die Grundlage allen Lebens. Es ist ein unverzichtbares Gut, Lebensraum und Lebensmittel, Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff und vieles mehr.

(v.l.) Ralf Jäger, Geschäftsführer der Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden, Fotograf Stanislaw Chomicki, Leiter der Werkstatt Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign der Hochschule Rhein-Main, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Dr. Thomas Weichel,  Stabsstelle Wiesbadener Identität - Engagement und Bürgerbeteiligung beimOberbürgermeister. © Foto Diether v Goddenthow.
(v.l.) Ralf Jäger, Geschäftsführer der Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden, Fotograf Stanislaw Chomicki, Leiter der Werkstatt Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign der Hochschule Rhein-Main, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Dr. Thomas Weichel, Stabsstelle Wiesbadener Identität – Engagement und Bürgerbeteiligung beimOberbürgermeister. © Foto Diether v Goddenthow.

Auf die enorme Bedeutung von Wasser soll einmal mehr das Wiesbadener „Jahr des Wassers 2022“  aufmerksam machen, und der Kalender hierzu ein kleiner künstlerischer Einstieg sein. Ganzjährig informiere der Kalender über 12 Wiesbadener Dimensionen des Wasser und setze vor allem auch ein Zeichen, , achtsamer, sorgsamer und sparsamer mit dieser wertvollen Ressource umzugehen. Mit seinen Aufnahmen und Texten zu vielen „Wasserorten“ in Wiesbaden solle der A3-Kalender die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener durch das Jahr des Wassers begleiten, so Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende bei der Präsentation. Konzeption und Texte stammen aus der Feder des Stadthistorikers Dr. Thomas Weichel von der Stabsstelle Wiesbadener Identität – Engagement und Bürgerbeteiligung beim Oberbürgermeister. Die Fotos schoss Fotograf Stanislaw Chomicki, Leiter der Werkstatt Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign der Hochschule Rhein-Main.