Vom 15. Juni bis 23. November 2025 präsentieren das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift die erste umfassende Schau zu Marc Aurel – Kaiser, Feldherrn und Philosophen. @: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier

Nach der einzigartigen Landesausstellung *Der Untergang des Römischen Reiches*, die 2022 über 200.000 Besucherinnen und Besucher anlockte, und 2024 mit dem renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde, folgt 2025 vom 15.6. bis 23.11. die große Schau „Marc-Aurel. Landesausstellung in Tirer“. Sie widmet sich dem Leben und der Epoche des römischen Kaisers sowie seinem philosophischen Werk „Selbstbetrachtungen“.

Goldmünze Marc Aurel @: GDKE-Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: Thomas Zühmer

Präsentiert wird die erste umfassende Schau zu Marc Aurel vom Rheinischen Landesmuseum Trier und Stadtmuseum Simeonstift Trier. Dabei lädt das Rheinische Landesmuseum Trier zu einer Zeitreise in das Römische Reich des 2. Jahrhunderts ein und geht der Faszination um den Kaiser Marc Aurel auf den Grund. Die archäologische Ausstellung präsentiert mit wertvollen Spitzenexponaten einen chronologischen Gang durch das facettenreiche Leben und die Epoche des römischen Kaisers.

Das Stadtmuseum Simeonstift Trier setzt sich komplementär zur archäologischen Schau mit der Frage auseinander: „Was ist gute Herrschaft?“ Ausgegangen wird dabei von der Rezeptionsgeschichte um Marc Aurel und seinem Ringen um das gute Regieren, das sich anhand von Gemälden, Fresken und Skulpturen über Jahrhunderte hinweg verfolgen lässt und auch in der Gegenwart eine große Rolle spielt.

„Rund 400 Exponate aus eigenen Sammlungen und von 85 Leihgebern aus ganz Europa sollen der Star der kommenden Landesausstellung werden.

Ali Hassoun, Il Buon Governo in Città, 2012. Foto: © Ali Hassoun

Während die meisten davon bis Ausstellungsbeginn ein wohlgehütetes Geheimnis bleiben, will ich schon jetzt verraten, dass sich die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel auf eine Marmor-Büste aus den Vatikanischen Museen freuen dürfen.Dieses Exponat-Highlight zeigt Lucius Verus, den Adoptivbruder Marc Aurels“, sagte Innenminister Michael Ebling. Man fühle sich geehrt, dass die berühmten Vatikanischen Museen erneut eine Leihgabe nach Trier senden. „Das unterstreicht das hohe Ansehen unseres Rheinischen Landesmuseums in der Fachwelt“, so Innenminister Michael Ebling.

Nicht zuletzt durch große Römer-Ausstellungen wie „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ 2016 oder „Der Untergang des Römischen Reiches“ 2022 hat sich Trier mit seinem römischen Welterbe einen Ruf als Zentrum der Antike erarbeitet. An kaum einem anderen Ort in Deutschland ist das antike Erbe heute noch so authentisch zu erleben wie in der Stadt an der Mosel. Die großen Landesausstellungen schaffen dabei nicht nur einen kulturellen Zugang für tausende Menschen, sondern auch eine beachtliche Wertschöpfung. Erwartet werden zahlreiche Gäste aus Deutschland und Europa. „Die Landesausstellungen sind nicht nur für das Land Rheinland-Pfalz, sondern insbesondere auch für die Stadt Trier von großer Bedeutung. Sie haben sich in der Vergangenheit auch als Erfolgsfaktor im touristischen Bereich erwiesen, den wir auch im kommenden Jahr erwarten“, unterstreicht Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

Landesausstellung „Marc Aurel“ 2025 am 24.06.2024: Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Michael Ebling, Minister des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, Dr. Viola Skiba, Direktorin des Stadtmuseums Simeonstift Trier, und Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier (von links nach rechts), Copyright: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: J. Scheuermann

Vormerken: Große Landesausstellung „Marc Aurel“ vom 15.6. bis 23.11. im Rheinischen Landesmuseum Trier und Simeonstift Trier.!