Mit dem „HSRM-Stadtlabor“, einem Pop-up-Studio der Architekturstudiengänge der Hochschule RheinMain (HSRM), geht der Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen nun in das Luisenforum und vernetzt sich damit auch räumlich noch sichtbarer in der Wiesbadener City.
Wiesbaden ist Hochschulstadt und die Hochschule RheinMain (HSRM) die größte dieser Bildungseinrichtungen. Neben ihrer internationalen Ausrichtung ist die HSRM schon immer auch lokal engagiert. Durch ihr regionales Netzwerk sowie ein breit aufgestelltes Studienangebot gestaltet sie Wiesbaden in vielen Bereichen der Gesellschaft mit – etwa mit ihrer langjährigen Kompetenz in der Bestandsentwicklung und im nachhaltigen Bauen als aktiver Mitspieler im Diskurs um die brennenden Fragen einer klimagerechten und sozial nachhaltigen Stadtentwicklung.
Stadtentwicklung vor Ort
In unterschiedlichen Projekten werden in den neuen Räumlichkeiten in der Dotzheimer Straße Bachelor- und Masterstudierende der Architektur in und an der Stadt arbeiten. Geplant sind zudem Ausstellungen und Veranstaltungen, mit denen sich Studierende und Professor:innen aktiv an der Diskussion um die strategische Ausrichtung der Bestands- und Stadtentwicklung Wiesbadens beteiligen. Ergänzt wird dieser Diskurs durch weitere benachbarte Expertise aus dem Fachbereich, von der Frage zukünftiger Mobilitätskonzepte und nachhaltiger Immobilienentwicklung bis zur Forschung am urbanen Einsatz nachwachsender Baustoffe.
In vier Wochen von der Idee zum Bezug
Die, im wahrsten Sinne des Wortes, unmittelbare Entstehung des „Pop-ups“ ist dem pragmatischen und zielorientierten Handeln aller beteiligten Einrichtungen der Hochschule zu verdanken: „So ein engagiertes und konstruktives Zusammenarbeiten von allen involvierten Personen an einer gemeinsam getragenen Vision habe ich in meiner bisherigen Hochschullaufbahn noch nie erlebt“, so Prof. Sascha Luippold, Studiengangsleiter Architektur und Professor für Entwerfen und Klimagerechtes Bauen an der HSRM. „In nur vier Wochen von der Idee zum Bezug ist eine echte Höchstleistung und ein gutes Beispiel für das enorme und positive Energiepotential der Hochschule innerhalb der Stadtgesellschaft. Mein überwältigter Dank gilt allen Beteiligten!“
Bereits in dieser Woche starten die Studierenden mit ihrer Arbeit im neuen „HSRM-Stadtlabor“. Sukzessive wird in den nächsten Wochen durch das Anbringen von Logos und Ausstellungsmöglichkeiten die Sichtbarkeit erhöht und so die Voraussetzung für einen Ort des offenen Forschens und Lernens sowie des öffentlichen Austausches und der gemeinsamen Wissensaneignung geschaffen.
„Durch die Reaktivierung einer Fläche im Luisenforum – des ehemaligen Bürgerbüros der Landeshauptstadt Wiesbaden – trägt das ‚HSRM-Stadtlabor‘ damit von Beginn an und unmittelbar zur Belebung der Wiesbadener Innenstadt bei. Außerdem erhöhen wir die Vernetzung unserer Studierenden und Wissenschaftler:Innen in und mit der City“, erklärt HSRM-Präsidentin Prof. Dr. Eva Waller.