Bildzauberei mit Instrumenten und Bildern des Physikalischen Kabinetts
Ab 9. Juli 2015 bis 4. Oktober 2015
Meilensteine unserer Kulturgeschichte des Sehens sind sie: die Camera obscura (dunkle Kammer), die Camera lucida (helle Kammer), die Laterna magica (Zauberlaterne) und der Guckkasten. Sie alle erzeugen besondere Seheffekte durch den Einsatz von Linsen. In ihnen bricht sich das Licht. Durch sie hindurch betrachtet man die Welt mit anderen Augen.
Das Physikalische Kabinett des Hessischen Landesmuseums geht bereits auf den Erbprinzen Ludwig X. zurück. Es hat bedeutende Bestände an optischen Geräten, die bislang selten ausgestellt waren. Die Camerae, Zauberlaternen, Guckkästen und zugehörigen Bilder der Sammlung stammen vorwiegend aus der zweiten Hälfte des 18. und vom Anfang des 19. Jahrhunderts.
Damals war die Fotografie noch nicht erfunden. Was machte ihren speziellen Zauber in dieser Zeit aus? Was lässt sich davon heute noch spürbar machen?
Veranstaltungen zu dieser Sonderausstellung im Juli
Öffentliche Themenführungen in der Karl Freund-Galerie
Sonntag
12.7., 19.7., 26.7.
jeweils um 11.30 Uhr
Außeninstallation
»Gebrochenes Licht im Baustellenwagen – eine begehbare Camera obscura«. Ort: Karolinenplatz
Das Panorama rund um den Karolinenplatz kann nur bei geführten Besichtigungen in der selbst gebauten Camera obscura mit beweglichem Objektiv bestaunt werden.
Öffentliche Führungen und Sonderveranstaltungen sind kostenfrei, erwachsene Besucher zahlen nur den regulären Museumseintritt.