Boris Rhein dankt 500 Fastnachtlern für ehrenamtliches Engagement

Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen im Schloss Biebrich aus ganz Hessen angereiste Tollitäten und ihr Gefolge. © Foto Jonas Grom / Hessische Staatskanzlei

Wiesbaden. Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein haben 500 Repräsentantinnen und Repräsentanten der hessischen Fastnacht empfangen und den ehrenamtlich engagierten Närrinnen und Narrhallesen ihren Dank ausgesprochen. Rund vier Stunden dauerte es, bis die aus ganz Hessen angereisten Tollitäten und ihr Gefolge – unter ihnen 95 Prinzenpaare und 39 Kinderprinzenpaare – aus mehr als 100 Vereinen der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval und des Karneval-Verbands Kurhessen, im  Biebricher Schloss am Ministerpräsidenten vorbeidefiliert waren. Jedem schüttelte Rhein persönlich die Hände und fand treffende Worte.

Ministerpräsident Boris Rhein und seine Frau Tanja Raab-Rhein empfangen im Schloss Biebrich aus ganz Hessen angereiste Tollitäten und ihr Gefolge. © Foto Jonas Grom / Hessische Staatskanzlei

„Die fünfte Jahreszeit verbindet Menschen. Das jahrhundertealte Brauchtum der hessischen Fastnacht steht für Gemeinschaft, Frohsinn und Weltoffenheit. Es zeigt außerdem, wie vielfältig die Hessinnen und Hessen sind“, sagte der Regierungschef beim Empfang. „Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Fastnachtern, die sich mit Herzblut für ihre Vereine engagieren. Mit ihrem Einsatz stärken sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bewahren eine wertvolle Tradition. Uns als Landesregierung ist die Förderung des ehrenamtlichen Engagements und des hessischen Brauchtums sehr wichtig“, sagte der Regierungschef und verwies auf die politische Bedeutung der Fastnacht: „Die Närrinnen und Narrhallesen halten der Politik und der Gesellschaft auf vielfältige und kreative Weise den Spiegel vor – sei es durch pointierte Büttenreden, kunstvoll gestaltete Festwagen oder satirische Darbietungen auf den Fastnachtsbühnen. Mit ihrem scharfen Witz und ihrer Fähigkeit, auch heikle Themen humorvoll zu verarbeiten, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Reflexion. Als Ausdruck von Kunst- und Meinungsfreiheit ist die Fastnacht ein gutes Beispiel für gelebte Demokratie.“