
Gestern Abend bei einer Opening Party im Lux wurde die 9. Mainzer Gründungswoche vom 18. bis 23. November 2024 eröffnet. Es ist eine Woche wieder rund um den Unternehmensstart, von Basiswissen für die Existenzgründung bis zu Partys und Pitches: Eingeladen sind alle Gründungsinteressierte, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Startups, sich von der einzigartigen Dynamik der Mainzer Gründungsszene anstecken zu lassen. Auf Initiative von IHK für Rheinhessen, Landeshauptstadt Mainz und Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz haben 28 Partner aus der Gründungsszene gemeinsam eine vielfältige Mischung aus digitalen und analogen Veranstaltungsformaten auf die Beine gestellt – mehr als 30 Angebote und gut 70 Stunden Programm für alle Phasen des Gründungsprozesses. Dazu gehören maßgeschneiderte Einzelberatungen zu Finanzierungs- und Wachstumsmöglichkeiten ebenso wie Workshops zu Social Media, Nachhaltigkeit und KI, zusammen mit Tipps fürs Netzwerken. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei, lediglich eine Anmeldung über die Webseite ist erforderlich: www.mainzer-gründungswoche.de.
Die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz fasst die gemeinsame Initiative von Wirtschaftsförderung, IHK und ISB zusammen: „Mainz ist eine moderne, dynamische Stadt. Gerade die Gründerinnen und Gründer mit ihren Ideen, ihrer Dynamik und ihrem Innovationsreichtum haben daran einen großen Anteil. Uns ist es wichtig, mit ihnen einen ständigen Dialog zu führen. Dazu gehört die Mainzer Gründungswoche.“
Den Auftakt hatte bereits das Gründungsfrühstück am Montagmorgen um 9 Uhr im Gutenberg Digital Hub gemacht und wurde mit der offiziellen Opening Party ab 17:30 Uhr im Lux-Pavillon in der Innenstadt abgerundet. Bereits konnten viele Gründungsinteressenten und Jungunternehmer und Interessierte, viele aus dem Hochschulbereich, netzwerken und neue Kontakt für für Morgen knüpfen. „Schließlich sind Netzwerke beim Start in die Selbständigkeit ein Schlüsselfaktor“, sagte Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen. Dafür biete Mainz beste Startbedingungen: „Der Puls der Mainzer Gründungsszene sind die kurzen Wege, die engen Kontakte und der offene Austausch – das zeigt das riesige Interesse an der Mainzer Gründungswoche. Dabei war die Auswahl an Angeboten noch nie so groß wie dieses Jahr, auch zu Technologien wie Künstlicher Intelligenz, die neue Kooperationsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle eröffnen.“
Besonders angesichts der aktuellen Lage unterstreicht Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz, die Bedeutung der Finanzierung bei Gründungsvorhaben: „Die Gründungswoche Mainz bietet eine hervorragende Plattform, um Gründerinnen und Gründern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen. Gerade in herausfordernden Zeiten sind eine solide Finanzierung und gezielte Förderung entscheidend. Wir freuen uns deshalb sehr, auch in diesem Jahr als Förderbank mit dabei zu sein und allen Interessierten passende Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten vorzustellen sowie wertvolles Fachwissen weiterzugeben.“

Bei einem Podiumsgespräch diskutierten die Podiumsgäste die Perspektiven und Grenzen und mögliche neue Wege der Existenzgründung in diesen Zeiten. Und es sieht gar nicht so trübe aus, wie die gegenwärtige wirtschaftliche Nachrichtenlage vielleicht vermuten lässt. Wichtig seien neben guten Netzwerken, richtiger Beratung die Kreativität Nischen für sich zu entdecken.
Podiumsgäste bei der Opening Party am Eröffnungstag waren: Malin Liv Günther, Gründerin von Liv Liv Design, Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturband (ISB) Rheinland-Pfalz, Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz, Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Hochschule Mainz, Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen sowie Felix Wagner, CEO und Co-Founder Circunomics GmbH.
Weitere Infos und das gesamte Programm hier: www.mainzer-gründungswoche.de
(IHK Rheinhessen /Diether von Goddenthow /RheinMainKultur.de)