
Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. hat zum siebten Mal den Titel „Zukunftsunternehmen“ vergeben. Der Preis zeichnet Unternehmen aus, die auf innovative Weise Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. In einer feierlichen Zeremonie im Festsaal der Staatskanzlei überreichte Ministerpräsident Alexander Schweitzer, stellvertretender Vorsitzender der ZIRP, die Auszeichnung an die Zahnen Technik GmbH, die als „Zukunftsunternehmen 2024“ hervorging.
Ein Vorbild für Innovation und Tradition

Die Zahnen Technik GmbH, ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz, hat sich auf die Modernisierung, Optimierung und den Neubau von Wasser- und Abwasseranlagen spezialisiert. Das Unternehmen verfolgt dabei eine konsequent nachhaltige Unternehmensstrategie, die interne Prozesse ebenso wie die Zusammenarbeit mit Kunden prägt. Ministerpräsident Schweitzer würdigte in seiner Laudatio das Engagement des Unternehmens: „Die Zahnen Technik GmbH vereint innovative Digitalisierung mit einem verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser. Cloudbasierte Prozessleittechnik und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz machen das Unternehmen zu einem zentralen Partner für Kommunen und Unternehmen.“
Die Zahnen Technik GmbH arbeitet daran, die lebenswichtige Ressource Wasser effizienter und nachhaltiger verfügbar zu machen. Insbesondere die cloudbasierte Prozesssteuerung ermöglicht es, Wasseraufbereitungs- und Abwassersysteme in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren, wodurch Ressourcen geschont und Betriebskosten reduziert werden.
Vision und Teamgeist als Erfolgsfaktoren
Geschäftsführer Herbert Zahnen zeigte sich stolz über die Auszeichnung: „Dieser Preis ist eine Bestätigung unserer Vision, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu vereinen. Er gehört dem gesamten Team, das mit Leidenschaft und Innovationskraft täglich daran arbeitet, zukunftsfähige Lösungen für unsere Gesellschaft zu entwickeln.“ Die Auszeichnung sei zugleich ein Ansporn, weiterhin einen Beitrag zu einer nachhaltigen und digitalen Zukunft zu leisten.
Ein Wettbewerb der Besten – „Lobende Erwähnung“
Auch dieses Jahr war es ein sehr enges Rennen: Angesichts einer Rekordzahl an eingegangenen Bewerbungen hatte sich die Jury dazu entschieden, der SAREP GmbH eine Lobende Erwähnung auszusprechen. Das Unternehmen erhielt diese Auszeichnung für ihr bemerkenswertes Projekt, das die beiden Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit für einen überzeugenden Ansatz nutzt, um CO2-Emissionen langfristig zu binden, eine der Schlüsselherausforderungen unserer Zeit.

Das Sahara Renaissance Project (SAREP) plant eine Begrünung des Saharagürtels mittels eines durch entsalztes Meerwasser bewässerten Agroforstsystems. Dabei sollen gleichzeitig die lokale Wirtschaft gestärkt und Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Die Integration modernster Technologie, wie die softwaregestützte Satellitenbildüberwachung der CO2-Emissionen und ein digitales Bewässerungssystem, gaben den Ausschlag für die Entscheidung der Jury, dem Projekt durch die Lobende Erwähnung weiter Aufwind zu geben.
„SAREP setzt die Vision für einen fairen, sozialen und effizienten Klimaschutz in einem realen Geschäftsplan um. Damit wird Nachhaltigkeit, die von Rheinland Pfalz ausgeht, messbar und greifbar. Ich bin sehr froh das die Jury die Dimension dieser Innovation im Bereich Nachhaltigkeit erfasst und positiv bewertet hat“, äußerte sich Prof. Dr. Peter Heck, Leiter des IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) Umwelt-Campus Birkenfeld und Geschäftsführer des Unternehmens.
Aus 24 Bewerbungen von Unternehmen aus ganz Rheinland-Pfalz hat eine unabhängige Jury den Sieger ausgewählt.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Torsten Hauptmann, Partner und Niederlassungsleiter des Mainzer Büros der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, Lehrstuhl für Produktionsmanagement bei der WHU – Otto Beisheim School of Management, Svenja Knetsch, Projektleiterin „Transfer4Production“ bei der Technologie-Initiative SmartFactoryKL e.V., Dr. Stefan Wess, Co-CEO und Geschäftsführender Gesellschafter der Empolis Information Management GmbH und Marcel Wolsing, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der ENTEGA AG.
Der Preis ist eine Trophäe aus biologisch abbaubarem Kunststoff, der klimaneutral hergestellt wurde.
Weitere Informationen unter www.zirp.de