Am 8. April eröffnete die Ausstellung der documenta 14 in Athen. In verschiedenen öffentlichen Institutionen, Plätzen, Kinos, Universitätsstandorten und Bibliotheken stellen seither internationale Künstlerinnen und Künstler ihre eigens für die Ausstellung konzipierten Arbeiten vor. Auch Staatssekretär Ingmar Jung nahm an der Eröffnungsveranstaltung am 8.April 2017 im National Museum für Zeitgenössische Kunst Athen (EMST) teil.
In ihrer vierjährigen Vorbereitungszeit hat sich die documenta 14 Schritt für Schritt in Athen etabliert. Nun wird sie sichtbar: Über 160 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke an fast 50 Orten im gesamten Stadtgebiet. So laden beispielsweise die Französin Marie Cool und der Italiener Fabio Balducci im Nationalen Museum für zeitgenössische Kunst zu einer dauerhaften Installation mit täglichen Aktionen ein – und zwar laut Beschreibung „sobald die Sonne in die Galerieräume scheint“. Auf dem Programm stehen auch Tanzauftritte im Archäologischen Museum oder Performances des Berliner Künstlerduos Prinz Gholam an den Säulen des Zeustempels und auf dem antiken Marktplatz unterhalb der Akropolis. In Kassel eröffnet die internationale Kunstschau am 10. Juni 2017.
Staatssekretär Ingmar Jung: „Gespannt haben wir den Beginn der documenta 14 herbeigesehnt. Nun können wir in Athen die Eröffnung feiern; am 10. Juni folgt dann der Start bei uns in Hessen. Das Land Hessen und die Stadt Kassel zählen mit der documenta zur ersten Adresse und Anlaufstelle für Kunstfreunde aus aller Welt. Deshalb fördert die Landesregierung die documenta in diesem Jahr mit rund 14 Millionen Euro und schafft damit erneut verlässliche Rahmenbedingungen.“
Seit ihrer Gründung 1955 gilt die documenta als bedeutendste und international bekannteste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. In einem Turnus von fünf Jahren und während einer Laufzeit von 100 Tagen präsentiert sie eine Vielzahl aktueller internationaler Kunstpositionen.