Mit einer Rekordnachfrage beim Kartenverkauf startet der Mainzer Carneval-Verein (MCV) in die kommende Sitzungskampagne, die für die Aktiven des MCV am 27. Januar mit der Funzelsitzung „Gelacht, gebabbelt und gestrunzt“ ihren Auftakt erlebt. Von den insgesamt rund 13.600 verfügbaren Plätzen aller MCV-Sitzungen sind nur noch wenige Restkontingente verfügbar, etwa bei der 2. Prunkfremdensitzung am 11. Februar und der Abschluss-Sitzung am Fastnachtssonntag. „Wir wurden in diesem Jahr buchstäblich von der Nachfrage überrollt“, freut sich MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz. Die Funzelsitzung war schon im September restlos ausverkauft, auch bei der Gemeinschaftssitzung mit dem MCC ist kein Platz mehr frei, selbst bei dem neuen Format der „Ladies Funzel Night“ sind nur noch knapp 80 Sitzkarten erhältlich. Dennoch lohnt es sich, bei Kartenwünschen direkt im MCV-Haus tagesaktuell nachzufragen, denn gelegentlich geben Kartenbesitzer aus beruflichen oder privaten Gründen kurzfristig ihre Eintrittskarten in Kommission. „Das ist dann durchaus eine Chance, überraschend an Top-Plätze zu kommen“, so Bonewitz.
Erstmals wieder eine Frau im Großen Rat
Ausgezeichnet werden die Aktiven des MCV alljährlich mit dem Kampagnenorden, der sich in diesem Jahr am aktuellen Fastnachtsmotto orientiert „De Dom gehört zu Meenz am Rhoi, wie Fassenacht, Weck, Worscht und Woi“ und einen wackelnden Dom zeigt. In den Genuss des neuen Ordens kamen auch die drei neuen Aktiven, Sabine Bonewitz, Thorsten Hartel und Anne Sartoris, sowie drei neue Mitglieder des Großen Rats, darunter der Mainzer Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Hans-J. Hasemann-Trutzel, und der Wiesbadener Rechtsanwalt Michael Hirner, der sozusagen in die Fußstapfen seines Vaters, Hans-Jürgen Hirner, tritt, der ebenfalls Mitglied des Großen Rats war. Mit Michaele Link steigt erstmals seit vielen Jahren wieder eine Frau in den erlauchten Kreis der MCV-Förderer auf, die als Geschäftsführerin von Juwelier Leo Link in Mainz arbeitet.