Die Ausstellung HOME SWEET HOME. Zuhause sein von 1900 bis heute (21. April bis 30. Juni 2024) beleuchtet das alltägliche Tun, Erleben und Erfahren im Zuhause.
Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen der Mittelpunkt des Lebens. Über hundert Exponate – Papierarbeiten, Gemälde, Fotografien, Videos und Skulpturen – zeigen Erwachsene und Kinder bei verschiedenen Beschäftigungen oder in Alltagssituationen. Den privaten Rückzugsort positiv erleben zu können, hat in allen Lebensphasen eine herausragende Relevanz: Hier ist man aufgewachsen, hier verrichtet man seine Arbeit im Haushalt, am Schreibtisch oder im Atelier, verbringt seine Freizeit, erfährt Glück, Liebe, Schutz und Geborgenheit. Hier kann man genesen und im Idealfall sterben.
An dem eigentlich geschützten Ort müssen nicht wenige Menschen aber auch Not erleben oder Bedrohung und Gewalt erfahren. Anhand ausgewählter Werke zeigt die Ausstellung der Internationalen Tage Ingelheim neben der positiv besetzten Seite des Zuhauses auch deren negative Umkehrung.
Im Kulturforum Ingelheim – Altes Rathaus werden in fünf Kapiteln über hundert Werke vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart präsentiert, die das Thema Zuhause von 1900 bis heute veranschaulichen.
Die Werkliste umfasst Arbeiten u.a. von Max Beckmann, Paula Modersohn-Becker und den Brücke-Künstlern bis zu Thomas Wrede, Stefan Kürten, Herlinde Koelbl, Anja Niedringhaus, Norbert Tadeusz, Patricia Waller oder Csaba Nemes.
Mit HOME SWEET HOME kuratiert die Kunsthistorikerin Dr. Katharina Henkel als neue Leiterin der Internationalen Tage ihre erste Ausstellung.
HOME SWEET HOME
21. April bis 30. Juni 2024
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1,
55218 Ingelheim am Rhein