Beim Empfang der Wirtschaft und einer Pressekonferenz in der IHK Frankfurt am Main anlässlich des Titelgewinns World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 lobte Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, die Chancen für den Wirtschaftsstandort Frankfurt RheinMain. „Design spielt eine zentrale Rolle bei der Schaffung nachhaltiger Entwicklung und innovativer Wettbewerbsfähigkeit. Als IHK Frankfurt am Main möchten wir das Bewusstsein für das Potenzial von Design als gestalterischen Lösungsansatz der Wirtschaft in unserer Region stärken und Unternehmen aller Branchen dazu ermutigen, sich aktiv einzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die IHK Frankfurt am Main die Gründung einer Arbeitsgruppe, die sich gezielt mit dem Thema Design for Democracy. Atmospheres a better life und mit der Frage auseinandersetzt, wie Unternehmen und Akteure aus verschiedenen Bereichen zur Gestaltung und Umsetzung von innovativen Projekten beitragen können“, so Caspar. „Die Auszeichnung als World Design Capital bietet eine einzigartige Chance, die Marke FrankfurtRheinMain zu stärken und unsere Region als führenden Standort für Design und Innovation zu positionieren.“ Caspar kündigte an, hier auch eng mit den anderen Industrie- und Handelskammern der Region das Gespräch zu suchen.
Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum sowie Stellvertreter des Hessischen Ministerpräsidenten sagte: „Frankfurt Rhein-Main ist World Design Capital 2026, das ist eine enorme Chance für das Innovationsland Hessen. Wir haben große Erwartungen an WDC 2026 und sind sicher, dass Hessen wirtschaftlich und als Gesellschaft davon profitieren wird. Wir versprechen uns wirksame, im besten Sinne nachhaltige Impulse von der World Design Capital Frankfurt/Rhein-Main. Studien haben hinreichend belegt, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein Innovationsmotor ist, der auch in anderen Wirtschaftszweigen wirkt. World Design Capital 2026 bietet eine hervorragende Plattform, um diese cross-innovation durch kreative in allen Branchen – und auch der öffentlichen Verwaltung – zu nutzen.“
Stadträtin Stephanie Wüst, Stadträtin, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, sagte: „Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026 – das ist für unsere Wirtschaft, unsere Gastronomie und Hotellerie eine Riesenchance. Deshalb habe ich die Bewerbung von Beginn an begleitet und zu gleichen Teilen mit der Kulturdezernentin Ina Hartwig unterstützt. Die offizielle Titelübergabe in Tokyo im Oktober 2023 zeigte, mit welch großen Augen die Fachwelt nach Frankfurt blickt, und wie groß die Freude ist auf das, was in zwei Jahren in unserer Region passieren wird. Als Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt bin ich überzeugt, dass von der World Design Capital 2026 ein starker Impuls ausgehen wird. Das Programm wird Schritt für Schritt Form annehmen und greifbarer werden. Ich lade alle Unternehmerinnen und Unternehmen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ein, sich aktiv einzubringen und das Programm zu begleiten.“
Stadträtin Dr. Ina Hartwig sagte: „World Design Capital 2026 wird dann ein Erfolg, wenn die Projekte und die gesetzten Impulse noch weit über das Jahr 2026 hinaus in der Region spürbar und sichtbar sein werden. Das wird nur mit Unterstützung der starken Wirtschaftsregion Rhein-Main gelingen. Ich freue mich sehr, heute genau dieses Signal zu empfangen. Dafür ganz herzlichen Dank an die IHK Frankfurt und ihren Präsidenten Ulrich Caspar.“
Prof. Mike Richter, Präsident des Rates für Formgebung, sagte: „Frankfurt RheinMain ist – auch historisch – eines der wichtigsten gestalterischen Zentren Deutschlands. Als 1953 vom Bundestag in Darmstadt gegründeter Verband der Unternehmen, die den Wert von Design als integralen Bestandteil ihrer DNA erkannt haben, kennen wir die Potentiale der Region. Wir freuen uns, dass diese im Rahmen der World Design Capital 26 sichtbar werden und darüber die innovations- und transformationsfördernde Relevanz der Disziplin Design erlebbar wird.
Unserem Stiftungsauftrag folgend werden wir unser umfassendes Design-Know-how den Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung stellen, um sie vor dem Hintergrund der Megatrends Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie Digitalisierung und KI dabei zu unterstützen, sich wettbewerbsfähig und zukunftssicher aufzustellen. Für den Innovationsstandort Frankfurt RheinMain und ganz Deutschland ist das eine großartige Möglichkeit, sich im internationalen Kontext zu profilieren.“
Angereist war auch Dr. Thomas Garvey, der Präsident der World Design Organization, die den Titel „World Design Capital“ verleiht. Er sagte:
„Today marks a significant milestone as we embark on the journey towards World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026. The enthusiasm and commitment demonstrated by the IHK Frankfurt am Main and the Council for Design underscore the immense potential of this endeavour. Under the theme ‚Design for Democracy: Atmospheres for a better life,‘ and through the programme, we aspire to see changes that will radiate from the design community outwards in order to elevate the economic landscape but also enhance quality of life across this region. We firmly believe that good design is good business, and we are thrilled to see it being embraced by the region for this World Design Capital designation. We are honoured to welcome Frankfurt RheinMain into our network of design-effective cities and look forward to shedding a light on this hub of innovation and design excellence.“
„Die IHK Frankfurt am Main und der Rat für Formgebung haben das enorme Potenzial des Titels World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 unter dem Slogan Design for Democracy. Atmospheres for a better life für die Wirtschaft in unserer Region erkannt: die Synthese zukunftsweisender, nachhaltiger und damit verantwortungsvoller Produktion und guter Gestaltung. Im Namen der Träger und aller Beteiligten von World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 sagen wir Danke für den Rückhalt, der nicht nur heute an dieser wichtigen Veranstaltung, sondern in der gesamten Region zu spüren ist. Nur gemeinsam können wir eine Gastgeberstadt und -region mit Strahlkraft in die Welt sein“, so Prof. Matthias Wagner K, CEO der Design FRM gGmbH.
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