Immersive Show „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ – Alte Lockhalle Mainz vom 05. 12 2024 bis 02. 03 2025

KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer. Gustav Klimt – ein Name, der für Kunst, Leidenschaft und ein wenig Skandal steht. Der österreichische Jugendstil-Maler, bekannt für seine goldenen Meisterwerke und seine Vorliebe für rothaarige Musen, wird in der neuen Ausstellung „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ auf eine völlig neue, immersive Weise erlebbar gemacht. Ab dem 05. Dezember 2024 können Besucher in der Alten Lokhalle in Mainz tief in die faszinierende Welt von Klimt eintauchen und seine berühmtesten Werke aus nächster Nähe erleben. © Foto: Diether von Goddenthow

Selbst diejenigen, denen Gustav Klimt bisher kein Begriff ist, können sich mit der gestern Abend in der Alten Lokhalle Mainz vorgestellten Show „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ mühelos aus dem Alltag entführen lassen. Die immersive Multimedia-Show nimmt das gesamte künstlerische Werk des weltberühmten Malers des Wiener Jugendstils und Gründungspräsidenten der Wiener Secession als Grundlage, zerlegt es und interpretiert es multimedial neu. Das Ergebnis ist ein gelungenes Nonstop-Bilder-Potpourri, das die Besucher auf eine außergewöhnliche Art in Klimts Welt eintauchen lässt.

Bereits vorab werden die Besucher durch Infotafeln auf die wichtigsten Stationen von Klimts Leben vorbereitet. Während der Show begleitet ein fiktiver Dialog zwischen einer jungen Studentin und Emilie Flöge, Klimts Muse und Lebensgefährtin, die Zuschauer. Dabei werden sowohl seine bedeutendsten Lebensstationen als auch seine Eigenarten beleuchtet – einschließlich seines berühmten Faibles für die Darstellung weiblicher Körper. So wird etwa zum Schluss gar die Frage aufgeworfen, ob Klimt viele seiner porträtierten Frauen zunächst nackt gemalt und ihnen später Kleidung „angezogen“ habe.

Ein Erlebnis, das Spaß macht und inspiriert

Impression der immersiven Show: KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ vom 05. Dezember 2024 bis 02. März 2025 in der Alten Lokhalle Mainz.

Das zentrale Ziel des Formats ist klar: Es will Spaß machen, die Besucher positiv aufladen und sie dazu inspirieren, sich (wieder oder erstmals) tiefer mit Klimts Leben, seinen Widersprüchen und der Epoche des Jugendstils auseinanderzusetzen. Diesen Anspruch erfüllt die immersive Klimt-Show in jeder Hinsicht – unabhängig davon, ob man begeistert applaudiert oder vielleicht etwas kritisch auf die Neuinterpretationen blickt, die nicht immer dem bisherigen Bild von Klimt entsprechen mögen.

Eines jedoch ist sicher: „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ emotionalisiert. Die nach Klimts berühmtestem Werk benannte Show schafft es, Kunst, Geschichte und persönliche Perspektiven auf fesselnde Weise zu verbinden – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

In drei Akten durch Klimts Werk und Künstlerleben
Die Multimedia-Show „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ bietet eine faszinierende Reise durch das Leben und Werk Gustav Klimts, unterteilt in drei Akte, die seinen Wandel vom akademischen Maler hin zum revolutionären Künstler beleuchten. Die Kombination aus beeindruckenden Projektionen, Musik und akustischen Effekten lässt die Besucher vollständig in Klimts Welt eintauchen. Die Show schafft es, Klimts „schillerndes“ Leben und seine Kunst auf einzigartige Weise zu inszenieren und gleichzeitig tiefgehende Themen wie gesellschaftliche Kontroversen, seine Skandale und die Beziehungen, die ihn prägten, aufzugreifen.

Ein fiktiver Dialog zwischen Emilie Flöge, Klimts Muse und Lebensgefährtin, und einer jungen Studentin führt durch die Erzählung. Aus weiblicher Perspektive beleuchten sie Klimts Leben, seine Werke und die Rolle der Frauen in seiner Kunst. Der Prolog setzt einen dramatischen Akzent, indem er die Zerstörung vieler Klimt-Werke im Feuer des Schlosses Immendorf thematisiert. Die Inszenierung gipfelt in einer immersiven Präsentation von „Der Kuss“, die die Besucher direkt in das berühmte Gemälde eintauchen lässt – ein Höhepunkt, der für pure Emotion und Staunen sorgt.

Impression der immersiven Show: KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ vom 05. Dezember 2024 bis 02. März 2025 in der Alten Lokhalle Mainz.

Ein Erlebnis für alle Sinne
Durch modernste digitale Technologie wird Klimts Kunst lebendig: Die Besucher werden von Betrachtern zu Akteuren, die die Farben, Strukturen und Emotionen hautnah erleben. Dabei geht es nicht nur um die ästhetische Schönheit seiner Werke, sondern auch um eine Reflexion gesellschaftlicher Fragen, etwa zur Rolle der Frauen in der Kunst und Klimts Stellung als visionärer Künstler seiner Zeit. Das wiederkehrende Symbol des Feuers zieht sich wie ein roter Faden durch die Show – als Sinnbild für die zerstörerische Kraft, aber auch als Metapher für Erneuerung und Kreativität in Klimts Leben.

Einblick in Klimts Gedankenwelt
Der Dialog zwischen Emilie Flöge und der Studentin verleiht der Show eine intime und persönliche Note. Emilie Flöge gibt Einblicke in Klimts emotionale und künstlerische Inspirationsquellen, während die Studentin die zeitlose Relevanz seiner Kunst aus einer modernen Perspektive hinterfragt. So entsteht eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die den Besuchern die Möglichkeit bietet, Klimts Werk nicht nur zu betrachten, sondern auch zu fühlen.

Ein unvergesslicher Abschluss
Die finale Inszenierung von „Der Kuss“ ist der krönende Höhepunkt der Show. Mit atemberaubenden Projektionen und einem tief emotionalen Erlebnis feiert sie Klimts Werk als universelles Symbol für Liebe und Schönheit. Die Ausstellung ist nicht nur visuell überwältigend, sondern regt auch zum Nachdenken an – über Kunst, Geschichte und die zeitlose Kraft kreativen Ausdrucks. „KLIMTS KUSS – Spiel mit dem Feuer“ ist damit weit mehr als eine Ausstellung: Es ist ein intensives Erlebnis, das die Grenzen zwischen Kunst und Realität auflöst.

Ausstellungsdetails:
● Veranstaltungsort: Alte Lokhalle Mainz
● Termine: 05. Dezember 2024 bis 02. März 2025
● Öffnungszeiten: Werktags von 10:00 bis 21:00 Uhr, am Wochenende von 09:00 bis
21:00 Uhr, spezielle Zeiten während der Feiertage und Schulferien
● Ticketpreise: 14 EUR (für Schulklassen) bis 26 EUR (Flexticket) unter der Woche,
Wochenendpreise leicht höher
● Ticketverkauf: Ab sofort unter reservix.de