
Frankfurt feiert auch in diesem Jahr am letzten Augustwochenende – vom 29. bis 31. August 2025 – sein einzigartiges Museumsuferfest. Mit dem Museumsuferfest-Button zu 7 Euro haben Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Museen für die Dauer an allen drei Tagen. Als eines der größten Kulturfestivals Europas verzaubert das Frankfurter Museumsuferfest mit einer Fülle an Programmen und Attraktionen und am Sonntag um 22.00 Uhr mit einem musikalische Abschlussfeuerwerk zwischen dem Holbeinsteg und der Untermainbrücke.
Schwerpunktthema „100 Jahre Neues Frankfurt“
Bei einer Pressekonferenz haben Kulturdezernentin Ina Hartwig und Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Museen, Projekte und Bühnen ihre Programme im Deutschen Architekturmuseum (DAM) vorgestellt.
In diesem Jahr widmet sich das Museumsuferfest dem Schwerpunktthema „100 Jahre Neues Frankfurt“. Zahlreiche teilnehmende Museen präsentieren im Rahmen des Jubiläums besondere Angebote und Ausstellungen, die sich dem Erbe des „Neuen Frankfurt“ widmen. Auch auf der neuen „Frankfurt x Binding x Eintracht-Bühne“ wird das Jubiläum gefeiert: Hier gibt es unter anderem Jazzmusik, ein stimmungsvolles Lampionfest sowie Lampionbasteln für Kinder.
Oberbürgermeister Mike Josef wird am Freitag, 29. August, um 18 Uhr das Fest offiziell eröffnen.
„Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema ‚100 Jahre Neues Frankfurt‘ feiern wir ein bedeutendes Kapitel unserer Stadtgeschichte, das nicht nur Design und Architektur revolutionierte, sondern auch die ganze Stadt erfasste und tief in die Gesellschaft hineinwirkte. Gleichzeitig erinnern wir uns an Hilmar Hoffmann, der mit seinem Credo ‚Kultur für alle‘ unsere Stadt bis heute prägt. Der frühere Frankfurter Kulturdezernent hätte am 25. August seinen 100. Geburtstag gefeiert. Die Bewahrung, Fortführung und der Schutz seines Optimismus sollten weiterhin unsere Leitlinie sein in einer sich wandelnden Welt“, sagt Hartwig.
Während des Festes bieten die beteiligten Museen außergewöhnliche und vielfältige Programme bis teilweise spät in den Abend. Sie gewähren mit großem organisatorischem Aufwand einmalige Einblicke in ihre Häuser, Sammlungen und Gärten. Zudem sorgen die Bühnen mit Konzerten aller Genres – von regionalen Künstlerinnen und Künstlern bis zu internationalen DJs und Bands – für gute Laune und Partyfeeling am Fluss. Neu in diesem Jahr ist die MainThailandFest-Bühne, die mit einem vielfältigen Programm aus Tanz, Musik und Kampfsport das Publikum des Museumsuferfestes begeistern wird. Ebenfalls erstmalig dabei ist der „Pavillon der Demokratie“ am Eisernen Steg mit Diskussionsrunden am Tag und Live-Musik am Abend.
Die Orgel- und Chormeile lädt wieder zu musikalischen Spaziergängen ein, „Klang im Kloster“ zum Festival der alten Musik, und auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen präsentiert. Der internationale Künstlermarkt am Ufer und auf dem Schaumainkai bietet hochwertiges Kunsthandwerk an. Zum ausgiebigen Stöbern nach Raritäten und verborgenen literarischen Schätzen ist die Antiquariatsmeile der ideale Anlaufpunkt.

An allen drei Veranstaltungstagen öffnen bis in die späten Abendstunden unzählige Museen ihre Türen für besondere Führungen, Workshops und Sonderausstellungen, während auf beiden Mainufern Konzerte aller Stilrichtungen stattfinden: von regionalen Künstlern über internationale Live-Acts bis hin zu DJs, Bands und Newcomern. Sie sorgen für Partyfeeling, Clubatmosphäre und unbeschwerte Sommerstimmung.
Zwischen den Bühnen reihen sich Stände mit hochwertigem Kunsthandwerk und internationalen kulinarischen Spezialitäten. Der Main selbst wird zum Schauplatz, wenn bei den Drachenbootfahrten – den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland – Teams um die Wette paddeln. Weitere Publikumsmagnete sind die Antiquariatsmeile, die Kunstwiese, die Orgel- und Chormeile sowie „Klang im Kloster“. Den krönenden Abschluss bildet traditionell ein spektakuläres Musikfeuerwerk, das tausende Lichter über der Skyline erstrahlen lässt.
Die zahlreichen Gastronomiestände haben kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt sowie Klassiker aus der Frankfurter Küche auf ihren Speisekarten. Seit mehr als drei Jahrzehnten sind außerdem die Drachenbootrennen fester Bestandteil des Museumsuferfestes.
Das spektakuläre Musikfeuerwerk auf dem Main bildet am Sonntagabend um 22 Uhr den funkelnden Abschluss des Festes.
Weitere Informationen und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es unter museumsuferfest.de.
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Der neue Instagram-Kanal frankfurt.feiert.feste bietet spannende Infos, Highlights und Insider-Tipps rund ums Museumsuferfest.
Öffnungszeiten des Festes
Freitag, 29. August, 15 bis 1 Uhr, das Musikprogramm endet um 0 Uhr
Samstag, 30. August, 11 bis 1, das Musikprogramm endet um 0 Uhr
Sonntag, 31. August, 11 bis 24 Uhr, das Musikprogramm endet um 22 Uhr und das Musikfeuerwerk beginnt
Geschichte und Flair

Seinen Ursprung hat das Museumsuferfest in den 1980er Jahren, als die Stadt Frankfurt die besondere Lage ihrer Museen entlang des Mainufers stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken wollte – mit dem Ziel, die kulturelle Bedeutung zu betonen und die Stadt als Reiseziel zu bereichern. Aus dieser Idee entstand ein Festival, das Kunst, Kultur und Gemeinschaft feiert.
Seither hat sich das Museumsuferfest stetig vergrößert und ist zu einem festen Termin im Frankfurter Kulturkalender geworden, der nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste aus aller Welt anzieht. Es ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, ein Schaufenster der lebendigen Kulturszene und ein Beitrag zur kulturellen Bildung – mit niedrigschwelligen Zugängen zu Kunst und Kultur für alle Altersgruppen.
Ob Museumsprogramm mit spannenden Sonderführungen, Live-Bühnen mit Jazz, Rock, Pop, Weltmusik und Klassik, bunte Kunst- und Handwerksmärkte oder ein kulinarisches Angebot, das von regionaler Küche bis zu exotischen Street-Food-Spezialitäten reicht – das Museumsuferfest bietet für jede und jeden unvergessliche Momente. Und wenn am Sonntagabend das Feuerwerk den Main in ein Meer aus Licht taucht, weiß man: Frankfurt hat wieder einmal sein kulturelles Herz feiern lassen.
Kunstpause – Entschleunigen im Kultursommer

Doch 2025 hat das Museumsufer noch mehr zu bieten – auch abseits des Festivaltrubels. Wer in diesen Tagen durch die Frankfurter Museen schlendert, begegnet vielleicht einem besonderen Anblick: Menschen, die in Holzliegestühlen mit der Aufschrift „Kunstpause“ in der Sonne sitzen, entspannt ein Buch lesen oder mit geschlossenen Augen die Atmosphäre genießen.
Unter diesem Motto hat das Kulturamt der Stadt Frankfurt 40 solcher Liegestühle und zehn rosafarbene Klapphocker an Museen, den Palmengarten und den Botanischen Garten verteilt. Sie stehen in Gärten, Höfen oder vor Ausstellungsräumen – überall dort, wo es sich lohnt, für einen Moment innezuhalten.
Die Aktion würdigt ein besonderes Jubiläumsjahr: Die MuseumsuferCard wird 25 Jahre alt, und zugleich hätte Hilmar Hoffmann, der Begründer des Museumsufers, seinen 100. Geburtstag gefeiert. Kulturdezernentin Ina Hartwig nennt die „Kunstpause“ eine charmante Art, Hoffmanns Erbe zu feiern: „Die Liegestühle bieten eine wunderbare Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes, eine kleine ,Kunstpause‘ einzulegen – vor oder nach dem Besuch einer der vielen interessanten Ausstellungen, die unsere Museen bieten.“

Ob im Klosterrundgang des Karmeliterklosters, vor den Ausstellungsräumen des Historischen Museums, im Jüdischen Museum oder im Museum Angewandte Kunst – überall laden die Stühle noch den ganzen Sommer über kostenlos zum Verweilen ein. So verbindet Frankfurt 2025 das lebendige Treiben des Museumsuferfestes mit Momenten der Ruhe – Kulturgenuss in all seinen Facetten.
(Visit Frankfurt/ Diether v. Goddenthow /RheinMainKultur)
Weitere Detail-Infos über „Museumsuferfest Frankfurt 2025“
