
Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität zu Gast in der Dauerausstellung
Das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Johannes Gutenberg-Universität verbindet seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Beide Institutionen haben viele gemeinsame Berührungspunkte. Besonders deutlich wird dies anhand der jeweiligen Sammlungen. Die Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“, ab 23. März im Landesmuseum, präsentiert an 25 Orten im Landesmuseum 50 ausgewählte Ausstellungsstücke aus beiden Institutionen und bringt sie in einen neuen spannenden Dialog.

Die Johannes Gutenberg-Universität besitzt zahlreiche faszinierende Objekte aus den Natur- und Geisteswissenschaften sowie der Medizin. Auch das Landesmuseum verfügt über einen reichhaltigen Fundus an Gegenständen aus diesen Fachbereichen. So werden in der Ausstellung eine Bronzefigur aus dem indischen Kulturraum neben mittelalterlichen Mariendarstellungen zu sehen sein, überlebensgroße Gipsabgüsse antiker Statuen aus den Sammlungen der Klassischen Archäologie stehen den berühmten Kopien von Albrecht Dürers „Adam“ und „Eva“ gegenüber, Pflanzenpräparate korrespondieren mit Vasen im Jugendstil, eine Schallplatte aus dem „Archiv für die Musik Afrikas“ setzt den Schwärmereien europäischer Künstler für den Süden die afrikanischen Sehnsüchte nach dem Norden entgegen.
„Ziemlich beste Freunde“ deckt Gemeinsamkeiten der Sammlungen auf,eröffnet ungewohnte Perspektiven, offenbart interdisziplinäre und interkulturelle Verbindungen und lässt die Objekte beider Institutionen in neuem Licht erscheinen. Der Dialog der Sammlungen soll die Museumsbesucher zu neuen Assoziationen und Erkenntnissen anregen.
Die neuen „besten Freunde“ sind vom 23. März bis 12. Juni in den Abteilungen der Dauerausstellung unter den Themen Heiligenverehrung, Grabkulturen, Menschenbilder, Bürgerkultur, Reisen und Krieg anzutreffen.
Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.