Das Manifest wird auf der Eröffnungspressekonferenz der #fbm21 vorgestellt | Mit dabei sind Dmitry Glukhovsky, Katharina Grosse, Francis Keré, Raul Krauthausen, Mithu Sanyal und Daniel Schreiber
Oktober 2021. Es ist der Herbst nach Corona, oder besser: inmitten einer vierten Welle? Und es waren gerade Bundestagswahlen, die Politik steckt mitten in Koalitionsverhandlungen. Aber auch jenseits aktueller Probleme und politischer Richtungskämpfe stellt sich überall auf dem Globus die große Frage: Wie soll es weiter gehen? Ein „Weiter so“ ist für kaum jemanden denkbar. Dahinter steckt die noch größere, vielleicht dringendere Frage: Wie wollen wir eigentlich leben? Unter diesem Motto steht die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr. Aus diesem Anlass und in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse lädt ARTE unterschiedliche Protagonist*innen ein, gemeinsam dazu einen Entwurf zu entwickeln. Sie sollen nicht nur diskutieren, sich austauschen und den gegenseitigen Standpunkt erfahren, sondern sie sollen sich einigen. Das unterscheidet die Aktion von allen anderen Diskussions- und Panelveranstaltungen: Ziel ist es, innerhalb von acht Stunden zu einer gemeinsamen Publikation, einem Manifest, einer Aussage zu kommen, wie wir gemeinsam leben wollen. Die Teilnehmenden kommen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Innovation und Bildung. ARTE begleitet sie und den Entstehungsprozess in der Sendung „Wie wollen wir leben?“ (auf ARTE am 23. Oktober 2021 um 23.10 Uhr im Rahmen des Programmschwerpunkts zur Frankfurter Buchmesse zu sehen).
Unter dem Motto „Wie wollen wir leben? Unsere Bühne für die Zukunft“ finden darüber hinaus auch an allen Messetagen auf der ARD-Buchmessenbühne in der Festhalle hochkarätig besetzte Gesprächsrunden zu den viel diskutierten Themen wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Diversität und Arbeiten sowie Bildung und Digitalisierung statt. Auftreten werden u.a. Alina Bronsky, Jenny Erpenbeck, Julia Franck, Prof. Dietrich Grönemeyer, Carolin Kebekus und Edgar Selge. Auch ARTE gestaltet in diesem Rahmen eine Reihe von Gesprächen mit Autorinnen und Autoren.