Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat bereits zum fünften Mal den Ideenwettbewerb „Ehrenamt 4.0“ ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung sollen Organisationen und innovative Projekte sichtbar gemacht werden, die in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlichen Engagements digitale Akzente setzen und kreative Ansätze erproben.
Zum Start der neuen Ausschreibung sagte die Ministerpräsidentin: „Die Digitalisierung ist eine der großen Chancen unserer Zeit. Welche Möglichkeiten sie bietet, das haben wir in der Pandemie erlebt. Mit dem Wettbewerb möchte ich sichtbar machen, welche Chancen die Digitalisierung gerade auch dem Ehrenamt bietet und welche Innovationskraft in der Zivilgesellschaft steckt. Ich möchte Hürden senken und dazu anregen, die Dinge auf neue, digitale Weise anzugehen. Das gelingt am besten durch gute Beispiele.“
Gesucht werden Organisationen, Projekte oder Initiativen, die ehrenamtlich getragen sind und digital oder mit digitaler Unterstützung neue Wege beschreiten. Dabei können ganz unterschiedliche Ideen und Ansätze im Mittelpunkt stehen. Dies können die Nutzung digitaler Tools für die Vereinsverwaltung und das Vereinsmanagement sein, innovative digitale Lösungen für die Öffentlichkeitsarbeit oder die Nachwuchsgewinnung, digitale Fortbildungsformate, eine selbst entwickelte App oder die Mitarbeit an einer Online-Enzyklopädie. Angesprochen sind sämtliche Bereiche des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements – vom Sport, über die Kultur, das Soziale, den Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz, die Traditions- und Heimatpflege, die Flüchtlingshilfe oder das Engagement in der Pandemie. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Verein, eine Stiftung, ein Verband, eine kleine Initiative oder ein Projekt hinter dem Engagement stehen.
Insgesamt werden 10 Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro prämiert. Projekte und Organisationen können sich selbst bewerben oder zur Auszeichnung vorgeschlagen werden. Bewerbungen und Vorschläge sind online über das Ehrenamtsportal der Landesregierung einzureichen.
https://wir-tun-was.rlp.de/de/anerkennung/ideenwettbewerb-ehrenamt-40/
Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 5. September 2021 eingereicht werden.
Die eingehenden Bewerbungen und Vorschläge werden durch eine unabhängige Jury bewertet. Ihr gehören an: Professorin Dr. Maria Wimmer, Universität Koblenz-Landau, Dr. Oliver Kemmann, Firma KEMWEB Mainz, Ute Brommer, Speyerer Freiwilligenagentur, Peter Stey, United Nackenheim, Digitalbotschafter und Preisträger des Ideen-Wettbewerbs „Ehrenamt 4.0“ 2019.
Der Ideen-Wettbewerb „Ehrenamt 4.0“ ist seit diesem Jahr eingebettet in das Projekt „Digital in die Zukunft“. „Wir ergänzen und erweitern unser bestehendes Unterstützungsangebot und wollen Vereine und Initiativen dabei begleiten, digitale Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Arbeit zu erleichtern und zu modernisieren. Dabei setzen wir auf einfache Zugänge, auf Verständlichkeit und Praxisnähe. Wir bieten ihnen Online-Fortbildungen zu aktuellen Vereinsthemen, einen digitalen Werkzeugkasten sowie virtuelle Schulungen zu unterschiedlichen Tools und ihrer Anwendung“, so die Ministerpräsidentin.
Die Preisverleihung durch Malu Dreyer findet am 30. Oktober 2021 statt.
Für Rückfragen zur Ausschreibung steht Ihnen der Leiter der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Birger Hartnuß (Telefon 06131 16-4079, E-Mail birger.hartnuss@stk.rlp.de) zur Verfügung.