
Kunst im Dialog mit der Natur kann man vom 21. bis zum 31.10.2025 im Wiesbadener Rathaus mit der Ausstellung „Wald-Sichten“ erleben. Der Eintritt ist frei.
Wälder sind mehr als Ansammlungen von Bäumen – sie sind Orte der Stille, der Erinnerung, der Inspiration. Sie schenken Schutz und laden zum Verweilen ein, lassen uns durchatmen und nach innen horchen. Zwischen Licht und Schatten, Wachstum und Verfall spiegeln sie den Kreislauf des Lebens wider. Seit jeher sind Wälder auch Räume der Geschichten und Mythen, der Zuflucht und der Erkenntnis – ein Resonanzraum für menschliche Empfindungen und künstlerische Gedanken.
In dieser besonderen Verbindung von Mensch und Natur setzt die Ausstellung „Wald-Sichten“ an.
Sie wird am Dienstag, 21. Oktober, um 17 Uhr im Rathaus eröffnet – mit einem gemeinsamen Rundgang mit den Künstlerinnen und Künstler sowie Oberbürgermeister Gerd Uwe Mende, der die Ausstellung dann um 17.30 Uhr mit einem Grußwort eröffnen wird.
Anschließend werden die beteiligten Kunstschaffenden vorgestellt: Julia Belot, Thomas Dilger, Udo W. Gottfried, Sigrid Holighaus, Hans-Jürgen Fulland, Ute Kilian, Melissa Klingelhöfer, Andreas Koridass, Bernhard Mündel, Renate Schwarz-Kraft, Euphrosina Stratenwerth, Karin Tettenborn und Rolf Toyka.
Nach vier Kunstprojekten im Wiesbadener Wald unter dem Titel „Mensch – Natur – Kultur“ – sowie zwei weiteren in den Kuranlagen – präsentieren viele dieser Künstlerinnen und Künstler nun ihre Arbeiten im Foyer des Rathauses.
Damit ändert sich auch der Blick auf das Thema Wald: Statt des unmittelbaren künstlerischen Dialogs mit dem Naturraum steht nun die Reflexion der Begegnung mit der Natur im Mittelpunkt.
Die Ausstellung zeigt, wie vielschichtig das Verhältnis von Mensch und Wald sein kann:
mal als gefühlvolles Erinnern, mal als kritische Auseinandersetzung mit unserem Umgang mit der Umwelt,
mal dokumentarisch, mal symbolisch oder mythologisch – inspiriert von antiken Überlieferungen oder persönlichen Erfahrungen in heimischen wie fernen Wäldern.
So entsteht ein facettenreiches Bild: Öl- und Acrylgemälde, Aquarelle, Skulpturen, Plastiken, Fotografien und ein interaktives Werk, das Besucherinnen und Besucher einlädt, selbst Spuren zu hinterlassen, eröffnen neue Sichtweisen auf das, was der Wald für uns bedeutet.
Die Ausstellung „Wald-Sichten“ ist bis Freitag, 31. Oktober, im Rathaus-Foyer zu sehen.
Geöffnet ist sie montags bis freitags von 7 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 15 Uhr.
Der Eintritt ist frei.